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Hund frisst nicht

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Wenn ihr Hund das Fressen verweigert kann dies sehr unterschiedliche Gründe haben. Entweder verweigert er einfach das ihm angebotene Futter z.B. bei einer Futterumstellung oder er ist krank oder der Grund liegt in seiner Entwicklung. Die wahrscheinliche Ursache können Sie selbst anhand folgender Prüfungen feststellen. Die tatsächliche Ursache wird dann der Tierarzt diagnostizieren. Ihren Hund sollten Sie auf jden Fall immer zum Tierarzt bringen, wenn er komplett Nahrung verweigert, sehr ruhig wird, sich zurückzieht und sich deutlich anders verhält als üblich.

Hormonelle Ursachen

Ähnlich wie beim Menschen werden auch Hunde stark von ihrem Hormonspiegel insbesondere während der Pubertät beeinflusst. Läufige und scheinträchtige Hündinnen können zeitweise ihr Fressen aussetzten oder stark reduzieren. Ebenso können Rüden, die sich in der Nähe einer läufigen Hündin aufhalten, ihren Appetit zeitweise verlieren.

Pubertät bei Hunden unter einem Jahr

Ein Hund ist ein Rudeltier und teilt seine Welt nach seinen Kriterien ein, und dazu gehört nun einmal eine klare Hierarchie mit dem Rudelführer an der Spitze. Und der Rudelführer sollten immer der Mensch sein. Im Alter zwischen acht und zwölf Monaten versucht Ihr Hund so weit wie möglich an die Spitze in der Familienhierarchie zu kommen. Er wird auch immer wieder einmal antesten, Ihre Position einzunehmen. Dies geht am Fressnapf ganz besonders gut. Und eine Nahrungsverweigerung, auf die Sie dann vielleicht auch prompt mit Beachtung reagieren, ist für einen Hund ein probates Mittel, um Sie "in den Griff zu bekommen".

Nahrungsumstellung

Falls Sie die Tage vor der Nahrungsverweigerung die Nahrung teilweise oder komplett umgestellt haben, sollten Sie Ihren Hund wieder auf die alte Ernährung umstellen. Das gilt besonders, wenn der Hund das Fressen komplett verweigert.

Der Hund verweigert das Fressen seit einem bestimmten Zeitpunkt komplett

Öffnen Sie das Maul Ihres Hundes und prüfen Sie, ob ein Fremdkörper zwischen den Zähnen steckt oder eine Verletzung am Kiefer oder Zahnfleisch vorliegt. Schauen Sie auch, ob ein Zahn abgebrochen ist oder Zähne anders Schmerzen bereiten. Trifft eine dieser Situationen zu, führt Ihr nächster Weg direkt zum Tierarzt. Es handelt sich um einen Notfall. Wenn ihr Hund erbricht und zuvor beim Gassi ungewollt gefressen hat, dann kann auch Gift die Ursache sein. Sollte Gift im Spiel sein geht es um Minuten bis zu ein paar Stunden bis der Hund beim Tierarzt sein sollte. Dann auch am Besten eine Probe des Giftes zum Arzt gleich mitbringen.

Der Hund frisst seit Wochen immer weniger

Das ist in der Regel ein Zeichen, dass der Hund dringend zum Tierarzt sollte. Die langsam steigende Verweigerung von Fressen deuted meist auf zunehmende Schmerzen bzw. eine Krankheit hin. Das können Schmerzen im Maul sein oder auch organische Probleme.

Er frisst sein übliches Fressi nicht mehr

Kann es sein, dass Ihr Hund ganz einfach satt ist? Wenn Sie meinen, dass von der kleinen, täglichen Fütterungsmenge, die Sie Ihrem Hund anbieten, er unmöglich "satt" sein kann, fragen Sie doch einmal alle anderen Familienmitglieder, ob sie nicht doch nebenher noch etwas zufüttern. Dies könnte der Grund für den fehlenden Appetit Ihres Hundes sein.

In jedem Fall müssen Sie sich bei einer Fressunlust keine Sorgen machen,wenn der Hund ansonsten sein normales Verhalten zeigt. Er sollte munter sein und nicht apathisch, sich gern bewegen und nicht still in einer Ecke liegen. In diesem Fall beachten Sie die Fressunlust Ihres Hundes gar nicht.

Zahnung - Der Hund zahnt und frisst kaum mehr

Der Wechsel vom Milchzahngebiss zu den finalen Zähnen vollzieht sich bei manchen Hunden völlig unbemerkt. Manchmal bereitet er Schmerzen oder ist zumindest für die Hunde unangenehm. Dann kann es sein,dass die Aufnahme der Nahrung nicht mehr mit derselben Freude geschieht, wie Sie es gewohnt sind. Dazu kommt, dass der Zahnwechsel in den meisten Fällen in die Phase fällt, in dem der Wachstumshöhepunkt der Hunde erreicht ist. Der Nährstoffbedarf steigt nicht mehr stetig an. Versuchen Sie, auch dieses Verhalten nicht weiter zu beachten. Bieten Sie dem Hund zu den gewohnten Zeiten seine Nahrung an.

Den Hund wieder ernähren

Der Tierarzt kann appetitfördernde Medikamente dem Hund verabreichen oder er erählt einfach konzentrierte Nährstoffe über Spritzen oder Tabletten, die man notfalls zwangsfüttert. Manchmal hilft eine Nasenschlund-Sonde, die einige Tage im Hund bleibt, bis der Hund wieder beginnt zu fressen. So kann der Tierarzt ausreichend Nährstoffe dem Hund geben, bis die Behandlung anschlägt.

Fressnapf nur zur Fressenzeit füllen

Wenn die Mahlzeit beendet ist, wird der Napf weggeräumt. Das gilt auch, wenn sie nicht leer gefressen wurde. Reste kommen weg. Ein Napf der immer gefüllt ist, fördert keine gesunde, natürliche, gut verdauliche Nahrungsaufnahme.

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Kommentare

Sonntag, 22 Dezember, 2019 - 13:15
Liyana-38

Hi Leni,

das entscheidet normalerweise der Tierarzt schon richtig. Bei meinen Hunden war das bisher so, dass der Arzt die gefährlichen Geschwülste analysiert hat und dann vorgeschlagen welche er in einer Operation entfernen würde. Wenn Dein Hund schon alt und gebrechlich ist, dann ist es vielleicht besser kürzere weniger belastende Operationen zu planen, aber dafür mehr. Bei uns hat der Arzt die letzen OPs in einem ganz leichten Dämmerschlaf durchgeführt als er schon 14 Jahre alt war. Ein andere Hund der gleichen Rasse, den wir aus dem Tierheim hatten, war bis zu seinem Tod mit 15 einhalb Jahren immer noch sehr beweglich, obwohl er nur noch wenig gesehen hat. Bei ihm haben wir auch mit 14 noch mehrere Geschwulste auf einmal entfernen lassen und es ging gut.

Liebe Grüße Liyana

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Sonntag, 30 Dezember, 2018 - 21:53
Lieselotte_27

Hallo,

Lipome sind die häufigsten Tumore im Fettgewebe der Bindehaut. Wenn dein Hund eine gutartige Fettgeschwulst hat, dann ist sie weich und verschiebbar. Normalerweise ist ein Lipom ganz klar vom umliegenden gesunden Gewebe abgegrenzt, also nicht mit seiner Umgebung verwachsen wie bösartige Gewschülste, die mit den darunterliegenden Muskeln und Sehnen verwachsen sind. Allgemein gelten Lipome als völlig harmlos und sind vor allem bei älteren Hündinnen zu finden. Die Geschwülste können einzeln oder auch verrmehrt bei Eurem Hund innerhalb von einigen Monaten auftreten. Dann kann man sie rausschneiden lassen. Vorerst würde ich mir da aber keine Riesen Sorgen machen, dann meistens die Geschwülste gutartig. 

Alles Liebe Lissi

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Donnerstag, 3 Dezember, 2015 - 13:26
Nathan-47

Moin,

wir Baden unsere Shepherds mit Ihrem dichten Fell im Schnitt alle 1 bis 2 Monate und das hat sich bewährt. Beide Hunde sind mit 12 und 13 Jahren schon im fortgeschrittenen Alter, aber beide hatten bis auf eine Ausnahme keine Hautprobleme.

In einem Sommer hatte sich einer der beiden Hunde Demodexmilben eingefangen. Da musste er dann leider öfters Baden als ihm lieb war :) In dem Behandlungszeitraum haben wir spezielle Shampoos eingesetzt. Ansonsten haben wir bisher nicht besonders auf die Eigenschaften des Shampoo geachtet, ausser dass es gut riecht :)

Nach dem Baden fetzen die Hunde unsere Strasse hin und her bis Sie trocken sind. Das ist vielleicht auch weniger gefährlich, als immer gleich zu föhnen.

GLG Nathan

 

 

 

 

Eine Ausnahme stellt natürlich das Baden aus medizinischen Gründen dar. Hunde mit Hautkrankheiten, Pilz oder Demodexmilben müssen zum Teil mit speziellen Shampoos in sehr kurzen Abständen gebadet werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Den Hund maximal alle acht bis zehn Wochen zu baden, ob nun mit Hundeshampoo oder nicht, lässt die Haut nicht austrocknen. Ein rückfettendes Shampoo ist von Vorteil.

PS: Nach dem Baden den Hund toben und sich schütteln lassen, nimmt ihm die Anspannung vom Stillhalten und spart Zeit beim Abtrocknen oder Föhnen, weil viel Wasser bereits „rausgeschleudert“

Anzahl an Kommentaren: 15
Montag, 13 November, 2017 - 23:56
Polor-27

Hi,

das ist in der Regel nicht bedrohlich. Vor allem Hündinnen kriegen, wenn sie älter werden vereinzelt kleine Beulen am Körper. Das ist völlig normal und kann ein Tierarzt behandeln. Bei unserer Hündin ist mit 12 die erste Beule langsam gewachsen. Wir haben unseren Hund dann erstmal zum Tierarzt gebracht und der hat dann eine Gewebsprobe entnommen und festgestellt, dass es eine gutartige Fettgeschwulst ist. 

In einem zweiten Termin beim Tierarzt wurde dann die Fettgeschwulst operativ entfernt. Die Kleine hat sich dann langsam innerhalb von 2 Wochen wieder erholt. Ca. ein Jahr später kam dann die zweite Beule an einer anderen Stelle. Die war auch gutartig und wurde genauso entfernt. Das wird auch so noch die nächsten Jahre weitergehen.

Grüße Polor

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Dienstag, 2 Februar, 2016 - 17:54
Jette-Hahn

Hallo zusammen,

Bei einem Magengeschwür oder einer Entzündung des Magens muss man aufmerksam sein. Wenn das Erbrochene des Hundes gelb-grünlich aussieht, dann hat er sehr unter Umständen Galle erbrochen. Dabei fliesst die Galle zurück in den Magen und führt zu Übelkeit und Erbrechen.  Wenn es eher weiß oder durchsichtig ist, dann hat der Hund in der Regel nur Magensaft erbrochen. Der Gallensaft enthält Giftstoffe, Medikamente, Mineralstoffe,  Wasser, Fett, Cholesterin, die der Körper über die Galle ausscheidet.

Übrigens: Wenn der Hund nichts isst und es also nichts zu verdauen gibt, wird der Gallensaft in der Gallenblase zwischengespeichert und auf etwa ein Zehntel komprimiert. Der Rest zirkuliert zwischen Gallenblase, Darm und Leber.

Also auf jeden Fall zum Tierarzt ...

GLG Jette

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