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Nassfutter für Hunde

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Feuchtfutter bzw. Nassfutter für den Hund. Gekauftes Feuchtfutter ist im Gegensatz zu Trockenfutter oft weniger geeignet. Obwohl in Deutschland für Hundefutter die gesetzlichen Bestimmungen seit 2005 im Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch geregelt sind, wird dennoch das Futter gerne mal falsch ausgezeichnet, die aufgedruckten Bestandteile des Futters sind falsch oder die Empfehlungen zur Fütterung falsch und unvollständig. Aufgrund der Lebensmittelskandale, die oft in der Futtermittelbranche verursacht wurden, hat der Gesetzgeber 2005 ein Rechtsrahmen für Lebens- und Futtermittel geschaffen. Die Falschangaben und Mängel sind trotzdem noch bei vielen Produkten zu finden.

Mangelhaftes Feuchtfutter

Da viele Nassfutterprodukte Mängel aufweisen sollte man sich gut über die Produkte herstellerunabhängig informieren. Der Hund sollte mit dem Nassfutter seinen Nährstoffbedarf komplett abdecken können. Dazu ist es wichtig, dass die Fütterungshinweise des Herstellers verständlich und passend zum Hund beschrieben sind, so dass der Hund seinen Tagesbedarf an Nährstoffen ausgewogen erhält.

Je detaillierter die Angaben sind, desto besser kann man auch mit Rohfutter oder Trockenfutter mischen.

Welches Fleisch ist für das Nassfutter geeignet?

Ideal sind Innereien, Leber und Herz. Muskelfleisch ist innerhalb der Eiweiß Ration auch gut geeignet.

Vegetarisches Nassfutter

Natürlichem vegetarischem Futter müssen vor allem Vitamine beigemischt werden. Eine rein vegetarische Ernährung eines Hundes stellt den Hundehalter auf jeden Fall vor eine Herausforderung, da er regelmäßig die Werte des Hundes auf Mangelerscheinungen untersuchen lassen sollte.

Empfehlung zum Nassfutter für Hunde

Das Hundefutter sollte je nach Gewicht, Alter und Aktivität des Hundes abgestimmte organische und anorganische Bestandteile enthalten. Trockenfutter kann mit Nassfutter und Rohfutter abgewechselt oder auch beigemischt werden. Man sollte damit vorsichtig umgehen, denn der richtige Nährstoffmix ist dann kaum noch zu ermitteln. Bei Rohfutter muss man das Futter so vorbehandeln, dass es für die Hunde gut verdaulich ist.

Nassfutter für Hunde braucht folgende Nährstoffe in unterschiedlichen Anteilen:

Kohlenhydrate

6 %

Fette

12 %

Eiweiße

25%

Wasser

Bei Trockenfutter mehr Bedarf

Vitamine

Siehe unten

Mineralstoffe

Siehe unten

Antioxidanzien

Herstellerspezifisch

Weitere Zusatzstoffe

Herstellerspezifisch

 

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Kohlenhydrate Bedarf für den Hund

Sie dienen im Schwerpunkt der schnellen Energieversorgung des tierischen Organismus. Wenn der Konsum der Kohlenhydraten größer ist als ihr Verbrauch, wird der Überschuss in Fett umgewandelt und gespeichert.

  • Kartoffeln
  • Reis
  • Erbsen
  • Mais
  • Weizen
  • Hafer
  • Karotten
  • Leinsamen
  • Melasse

Vitaminbedarf Hund pro Kilogramm

Vitaminbedarf: Welpe

  • Vitamin A (250 IE Internationale Einheiten)
  • Vitamin B1 (80 µg Mikrogramm)
  • Vitamin B2 (600 µg Mikrogramm)
  • Vitamin B3 - Nikotinsäure (800 µg Mikrogramm)
  • Vitamin B5 - Pantothensäure (800 µg Mikrogramm)
  • Vitamin B6 (90 µg Mikrogramm)
  • Vitamin B7 - Biotin (4 µg Mikrogramm)
  • Vitamin B9 - Folsäure (15 µg Mikrogramm)
  • Vitamin B12 (1,8 µg Mikrogramm)
  • Vitamin C (nicht notwendig – synthetisiert der Hund selbst)
  • Vitamin D (20 IE Internationale Einheiten)
  • Vitamin E (2 mg Milligramm)
  • Vitamin K (60 µg Mikrogramm)

Vitaminbedarf: Erwachsener Hund wenig aktiv

  • Vitamin A (100 IE Internationale Einheiten)
  • Vitamin B1 (40 µg Mikrogramm)
  • Vitamin B2 (90 µg Mikrogramm)
  • Vitamin B3 - Nikotinsäure (250 µg Mikrogramm)
  • Vitamin B5 - Pantothensäure (800 µg Mikrogramm)
  • Vitamin B6 (25 µg Mikrogramm)
  • Vitamin B7 - Biotin (2 µg Mikrogramm)
  • Vitamin B9 - Folsäure (5 µg Mikrogramm)
  • Vitamin B12 (0,7 µg Mikrogramm)
  • Vitamin C (nicht notwendig – synthetisiert der Hund selbst)
  • Vitamin D (10 IE Internationale Einheiten)
  • Vitamin E (1 mg Milligramm)
  • Vitamin K (18 µg Mikrogramm)

 

    Fette und Öle Bedarf für den Hund

    Diese Lipide sind ein guter Energielieferant und ein wichtiger Energiespeicher für den Hund. Pflanzliche Öle liefern die benötigten Fettsäuren für Haut und Fell. Fette liefern dem Hund mehr als doppelt soviel Energie wie Proteine und Kohlenhydrate. Sie werden mit Hilfe von Sauerstoff verbrannt und in Energie umgesetzt. Überschüssiges Fett, welches nicht zur Energienutzung verbraucht wird, wird in Depots als Körperfett gespeichert. Fette haben eine längere Verweildauer im Magen-Darm-Trakt und werden darum auch zeitlich später als die Proteine in den Organismus aufgesogen. Fette finden sich im Fett das dem Fleisch anhaftet, in Fisch, in pflanzlichen Ölen und Fischölen. Omega-3 und Omega-6 -Fettsäuren sollten immer in einem ausgewogenen Verhältnis stehen, da sie sich gegenseitig beeinflussen. Füttert man den Hund roh, nimmt der Hund durch das Fleisch vermehrt Omega-6-Fettsäuren auf, daher ist es wichtig ihn dann mit Omega-3-Fettsäuren zusätzlich zu versorgen. Diese Fettsäuren finden sich vor allen Dingen in Lachs- und Dorschöl oder auch in Lebertran. Zu den pflanzlichen Ölen, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, zählen Lein-, Raps-, Hanf- und Walnussöl. Hierbei sollte man darauf achten, dass es sich um kaltgepresste Öle handelt, da sonst durch die Erhitzung bei der Herstellung wertvolle Fettsäuren oxidieren und unbrauchbar werden.

    Eiweiß Bedarf für den Hund

    Eiweiße werden zu körpereigenen Stoffen wie Proteinen und Enzyme umgebaut. Dazu werden die Proteine zuerst in Aminosäuren gespalten und dann daraus neue Proteine generiert. Der Hund braucht vor allem tierische Eiweiße für mind. 10 unterschiedliche Aminosäuren.

    • Hochwertiges und leicht verdauliches Eiweiß ist enthalten in: Muskelfleisch, Innereien, Fisch, Käse, Quark, Milch und Eiern
    • Weniger wertvolles Eiweiß ist enthalten in: Knorpeln, Schwarten oder Knochen
    • Zum pflanzlichen Eiweiß zählen: Haferflocken, Reis, Vollkornbrot, Sojamehl

    Wasser

    Je nach Rasse besteht der Hund zum größten Teil aus Wasser. Kommt es zu einem Wassermangel kann es zu Durchblutungsstörungen und Muskelkrämpfen kommen, da die Versorgung der Muskelzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen eingeschränkt ist. Ein ausreichend voller Wassernapf sollte immer bereit stehen.

    Mineralstoffe Bedarf für den Hund pro Kilogramm

    Mineralstoffe  wie Magnesium, Kalzium und Phosphor werden vom Hund in größeren Mengen  benötigt (Mehr als 50 mg pro Kilogramm). Dabei spielt auch das Verhältnis unter einander eine Rolle. Aber auch Spurenelemente wie Zink, Eisen, Kupfer, Jod Selen spielen eine wichtige Rolle für Blutgefäße, Zähne und Fell.

    • Magnesium (12 mg Milligramm)
    • Kalzium - Calcium (80 mg Milligramm)
    • Phosphor (60 mg Milligramm)
    • Eisen (1,4 mg Milligramm)
    • Zink (1 mg Milligramm)
    • Kupfer (100 - 200 µg Mikrogramm)
    • Jod  (15 - 25 µg Mikrogramm)
    • Selen (2,5 - 5 µg Mikrogramm)

    Täglicher Energiebedarf

    • 20 Kilo Erwachsender Hund aktiv und schlank: 900 kcal am Tag
    • 20 Kilo Erwachsender Hund wenig aktiv und übergewichtig: 600 kcal am Tag
    • 15 Kilo Erwachsender Hund aktiv und schlank: 750 kcal am Tag
    • 15 Kilo Erwachsender Hund wenig aktiv und übergewichtig: 500 kcal am Tag
    • 10 Kilo Erwachsender Hund aktiv und schlank: 550 kcal am Tag
    • 10 Kilo Erwachsender Hund wenig aktiv und übergewichtig: 440 kcal am Tag

    Die Angaben zum Energiebedarf sind ein Anhaltspunkt. Das Klima und auch Erkrankungen wie Fieber oder Tumore verursachen einen erhöhten Energiebedarf. Vor allem aber spielt die Aktivität in seiner Umgebung eine wichtige Rolle, Arbeitshunde verbrennen wesentlich mehr Energie als ein normaler Familienhund, der größtenteils in einem geheizten Raum wohnt. Der Energiebedarf bei aktiven Arbeitshunden kann bis zu 300 Prozent höher sein. In diesem Fall muss, falls möglich, mehr gefüttert werden oder man benötigt spezielle Futtersorten mit höherem Energiegehalt.

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