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Australian Cattle Dog

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Australian Cattle Dogs werden weiß geboren und erhalten die typische Farbvielfalt ein bis Monate nach der Geburt. Die zu erwartende Farbe des Fells zeigt in der Regel die Färbung der Haut an den Pfotenballen der Welpen. Blaue oder schwarze Pfotenballen deuten auf blaue Hunde hin. Rote und braune Pfotenballen zeigen an, dass der Hund später ein rötliches Fell haben wird. Je größer der Anteil rosafarbener Haut ist, desto heller wird das Fell des Hundes später sein. Der australische Treibhund ist ein ausdauernder Hund mit viel Kraft und Ausdauer für seine Größe. Er ist kompakt und muskulös gebaut und ein ausgezeichneter Wachhund, der Fremden gegenüber misstrauisch ist. Als Familienhund ist der Australian Cattle Dog mit entsprechendem Engagement einsetzbar. Er braucht neben viel Auslauf auch Aufgaben, die ihn beschäftigen.

Widerristhöhe:

Rüden: ca. 50 cm, Hündinnen: ca. 45 cm

Gewicht:

    Rüden: ca. 25 kg, Hündinnen: ca. 21 kg

    HAAR:
    Das Haar des Australian Cattle Dogs ist glatt und bildet ein doppeltes Haarkleid mit kurzer, dichter Unterwolle. Das Deckhaar ist dicht, wobei jedes einzelne Haar gerade und hart ist und flach anliegt; deswegen ist das Haarkleid wasserunddurchlässig. Unter dem Körper bis zu den Hinterseiten der Läufe ist das Haar länger und bildet in der Gegend des Oberschenkels eine angedeutete Hose. Auf dem Kopf, einschließlich der Innenseite der Ohren, bis zu den Vorderseiten der Läufe und der Pfoten ist das Haar kurz. Längs des Halses ist es länger und dicker. Sowohl zu kurzes als auch zu langes Haar ist ein Fehler. Im Durchschnitt sollte das Haar auf dem Körper 2,5 bis 4 cm lang sein (ungefähr 1 bis ½ ins).

    FARBE:
    Blau
    Die Farbe des Australian Cattle Dogs sollte blau, blau getüpfelt oder blau gesprenkelt sein, mit oder ohne andere Abzeichen. Erlaubt sind am Kopf schwarze, blaue oder lohfarbene Abzeichen, vorzugsweise in gleichmäßiger Verteilung. Die Vorderläufe sind von den Zehen bis hinauf zur Mitte ganz lohfarben; die Lohfarbe erstreckt sich an der Front über die Brust und die Kehle und findet sich auch an den Kiefern. Die Hinterhand zeigt Lohfarbe an der Innenseite der Läufe und der Innenseite der Oberschenkel; sie verläuft von dort über die Knie und die Vorderseiten der Läufe bis hin zu den Sprunggelenken, von wo aus auch die Außenseiten der Läufe bis hinunter zu den Zehen lohfarben sind. Lohfarbene Unterwolle ist am Körper erlaubt, sofern sie nicht durch das blaue Deckhaar durchschimmert. Schwarze Flecken am Körper sind nicht erwünscht.

    Rot
    Die Farbe besteht aus gleichmäßiger und überall gut verteilter roter Tüpfelung, einschließlich der Unterwolle, (weder weiß noch cremefarben), mit oder ohne dunklere rote Abzeichen am Kopf. Gleichmäßig verteilte Abzeichen am Kopf sind erwünscht. Rote Flecken am Körper sind zuläßig aber nicht erwünsch

    HISTORIE:

    Die Weite der Anfang des 19. Jahrhunderts neu besiedelten und zur Rind- und Schafhaltung genutzten Landstriche Australiens brachte es mit sich, dass Rinder über Hunderte von Kilometern zu anderen Weidegründen oder zum Verkauf getrieben werden mussten. Das war eine gefährliche und zeitraubende Tätigkeit, zum einen weil keine geeigneten Treibhunde existierten, und zum anderen wegen der Wildheit der in der freien Landschaft lebenden Rinder, die noch dazu gefährliche Hörner hatten.

    Der Australian Cattle Dog wurde von den frühen Siedlern in Australien für die Treibarbeit an Kühen gezüchtet. Die ersten importierten Hunde sahen vermutlich den Ahnen des Old English Sheepdogs ähnlich. Diese Tiere waren jedoch dem heißen Klima nicht angepasst, und ihr langes Fell war völlig ungeeignet für die australische Vegetation.

    Darüber hinaus waren diese Hunde über Generationen zum Hüten und Treiben von Schafen gezüchtet worden. Mit ihrer Angewohnheit, die Schafe von vorne anzugehen und dabei zu bellen, brachten sie die Rinder beim Treiben zum Ausbrechen. Das war wegen der großen Gefahr die von einer durchgehenden Rinderherde ausgeht, und wegen der daraus resultierenden Minderung von Fleischqualität und Milchleistung unerwünscht. Auch die Hunde waren durch die Hörner der Rinder oder ihre Tritte äußerst gefährdet.

    Anfang der 1830er Jahre begann der junge Großgrundbesitzer und Rinderzüchter Thomas Simpson Hall (1808–1870) auf seinem Anwesen Dartbrook bei Muswellbrook, New South Wales mit der planmäßigen Zucht eines hornlosen Rindes und eines geeigneten Treibhundes. Anfang des 19. Jahrhunderts war in der britischen Grafschaft Durham eine neue Rinderrasse gezüchtet worden, Durhams oder Shorthorns genannt. Einige der Rinder wurden ohne Hörner geboren und Thomas Hall konnte mit Hilfe in Großbritannien lebender Verwandter einige Fleischrinder importieren, mit denen er seine Zucht hornloser Rinder aufbaute.

    Wie viele der frühen Siedler in Australien war auch Thomas Hall ein Bewunderer des Dingo. Ebenfalls mit Hilfe von Verwandten in Großbritannien importierte er blau getüpfelte Drover Dogs (Arbeitshunde von Viehtreibern) aus der Grafschaft Northumbria. Mit diesen Hunden und den Nachkommen eingefangener und gezähmter Dingos begann er ab etwa 1832 die planmäßige Zucht seiner später als „Hall's Heelers“ bekannten Treibhunde. Detaillierte Angaben über die Zahl der Kreuzungen und Rückkreuzungen existieren nicht, doch bis 1840 war ein für Hall zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Die von Hall gezüchteten Hunde waren für die Arbeit derart gut geeignet, dass es bis zu seinem Tod 1870 weder Anlass für weitere Veränderungen gab, noch „Hall's Heeler“ an Interessenten außerhalb der Familie und den Mitarbeitern Halls abgegeben wurden.

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    Kommentare

    Mittwoch, 1 Mai, 2019 - 22:00
    Jileen-29

    Hallo,

    lange Haare bei Hunden sind in jedem Fall aufwendiger als Hunde mit einem Kurzhaarfell. Das absolute beste Beispiel meiner Meinung nach ist Gassi gehen während schlechtem Wetter. Jeder Hundebesitzer weiss wie intensiv Hunde mit einem nassen Fell riechen können. Hunde mit kurzem Fell schütteln sich ein bis zwei Mal und haben nur noch ein leicht feuchtes Fell, welches innerhalb von einigen Minuten trocknet. Hunde mit langem Fell brauchen ohne intensives Trocknen Stunden bis sie wieder richtig trocken sind. Das kann in einem regnerischen Herst dann schon Mal anstrengend sein.

    LG Jileen

    Anzahl an Kommentaren: 4
    Freitag, 1 Februar, 2019 - 22:26
    Malou_1966

    Hallo,

    grundsätzlich ist es ja auch die Sache jedes Halters wie er seinen Hund oder seine Hündin halten will. Wir haben eine Hündin die richtig kastiert ist. Sie wurde mit knapp einem Jahr glaub ich kastiert und ist mittlerweile 12. Als Jagdhund ist sie auch mit Kastration immerr noch sehr tempramentvoll. Ausserdem ist sie weder übermässig kuschelig noch überhaupt nicht an Körperkontakt interessiert. Ich finde die Kastration hatte absolut keine negativen Auswirkungen auf ihre Gefühlsweilt im Allgemeinen.

    Ich hatte davor noch nie eine Hündin ohne Kastration und kenne den Unterschied nicht ganz genau, aber im Vergleich zu all den anderen Hundehaltern die wir übers Jahr immerr so treffen ist sie kein bisschen unglücklicher oder inaktiver als andere.

    Grü0e Malou

    Anzahl an Kommentaren: 9
    Samstag, 20 April, 2019 - 16:51
    Hennes_19

    Hi zusammen,

    extrem traurig, dass ich solche Hunde immer wieder in der Stadt treffe. Die Hundebesitzer, die ich mit solhen Hunden getroffen habe wissen genau, dass die Hunde vorherr so verstümmelt wurden. Da passt der Besitzer aber auch wie die Faust aufs Auge zum misshandelten Hund. Wirklich schade, dass man die Hundebesitzer, die in Deutschland gemeldet sind nicht dafür belangen kann. Es würde ja schon reichen, wenn man die Hunde durch das Ordnungsamt oder die Polizei sofort dem Besitzer wegnehmen könnte. Dann würde das die Szene deutlich ausdünnen und keiner könne die Gesetze mit Import und Export von Hunden umgehen. Aber wo der Staat keinen Handlungsbedar sieht ... Da fällt mir echt nichts mehr dazu ein!

    Hennes

    Anzahl an Kommentaren: 4
    Montag, 8 Mai, 2017 - 23:17
    Melisa-44

    Hi zusammen,

    ich kenne mehrere Hündinnen, die bei Scheinschwangerschaften schwer zu kämpfen hatten und deswegen vom Tierarzt mit Hormonen behandelt werden mußten. Noch schlimmer sind die Scheinschwangerschaften bei Hündinnen, die dann Tumore im Brustbereich bekommen haben und darauf eingeschläfert werden mußten.

    Nach Studien sinkt das Risiko von Brustkrebs um über 75% bei seiner Hündin mit einer Kastration zwischen der 1. und 2. Läufigkeit. Hündinnen ohne Kastration erkranken also zu 75% im Alter an Brustkrebs. Meine eigenen 2 kastrierten Hündinnen sind 13 und 14 Jahre alt und haben bisher keinen Verdacht auf Krebs.

    LG Melisa

    Anzahl an Kommentaren: 9
    Montag, 5 Juni, 2017 - 17:21
    Svenja_18

    Bis vor ca. 30 Jahren sind Rassen wie Dobermann, Doggen oder Boxer aufgrund falscher Vorgaben für Rassen unter unhygienischen Zuständen von Züchtern und anderen an den Ohren beschnitten worden. Dabei hat man den Welpen mit einer Vorlage oder Schablone bereits im Welpenalter die Ohren einfach mit einem Skalpell, Scheren u.a. die Ohren auf das vorgegebene Mass gekürzt. Da dies meist auch ohne ärztliche Unterstützung durchgeführt wurde, war das für Hunde extrem schmerzhaft und auch gefährlich für Entzündungen. Ein grausames Verfahren für ein falsches Schönheitsideal an Tieren, dass zum Glück der Tierschutz für Deutschland Mitte der 80er Jahre gestoppt hat.

    LG Svenja

    Anzahl an Kommentaren: 4

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