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Hund registrieren

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Die Gesetzte für Hunde schreiben in einigen Bundesländern wie Sachsen-Anhalt, Niedersachen oder Nordrhein-Westfalen vor, dass Hunde in einem zentralen Register erfasst werden müssen. Das Registrieren des Hundes erfolgt in der Regel mit dem Implantieren eines Mikrochips beim Tierarzt.

Registrieren eines Hundes im Haustierregister

Dienste zur Registrierung

  • Das Deutsche Haustierregister® des Deutschen Tierschutzbundes
  • TASSO e.V.

Das Deutsche Haustierregister® des Deutschen Tierschutzbundes

Das Deutsche Haustierregister ist ein Tierregister, das vom Deutschen Tierschutzbund geführt wird. Die Bundestierärztekammer nennt das Deutsche Haustierregister neben TASSO als Möglichkeit für Hundehalter ihren Hund kostenlos zu registrieren, so dass der Hund im Verlustfall wieder zu geordnet werden kann.

Am schnellsten geht die Registrierung über die Online-Anmeldung per Meldebogen. Sie erhalten dann eine schriftliche Bestätigung vom DHR. Hundebesitzer bekommen als zusätzliche Fundhilfe eine Tierplakette für das Halsband mit der Nummer des Service-Telefons und einem sechsstelligen Zahlencode, unter dem der Hund im Deutschen Haustierregister gelistet ist.

TASSO e.V.

Das TASSO - Haustierzentralregister für Deutschland betreibt nach eigenen Angaben Europas größtes Haustierregister. Jeder Tierhalter kann sein Tier unter Speicherung Art, Rasse, Alter, Beschreibung und Name des Tieres sowie ISO-Transpondernummer oder Tätowiernummer und seinen Kontaktdaten kostenlos bei Tasso registrieren lassen.

Angaben zur Registrierung des Hundes

Hundehalter

Vorname, Nachname oder Firmenname
Strasse und Hausnummer
PLZ und Ort
E-Mail
Optional: Land, Geburtsdatum, Telefon, Handy

Hund

Tierart
Geschlecht
EU-Ausweisnummer
Optional: Rufname, Rasse, Farbe, Besonderheiten, Geburtsdatum

Kennnzeichnung

Chip-Nummer oder Tätowierung

 

Vorteile der Registrierung

Falls Ihr Hund jemals entlaufen sollte und im Tierheim landet, erhöht sich die Chance auf ein schnelles Wiedersehen beträchtlich.

Nachteile der Registrierung

Die ID kann über eine Entfernung von ca. 10 cm von Jedem mit einem Lesegerät ausgelesen werden. Mit der ID wiederum kommt jeder über petmaxx.com auf das Register und kann damit leichter die persönlichen Daten ermitteln.

Registrierung und Diebstahl des Hundes

Wenn Ihr Hund gechipped und registriert wurde, ist mit dem Chip allein nicht sichergestellt, dass dieser wiedergefunden wird. Bei einem Diebstahl, kann der Chip mit einer Operation entfernt werden und neu gechipped werden. Der Chip hat keinen GPS-Tracker und somit kann der Hund auch nicht geortet werden. In dem Falle hilft eine Registrierung wenig.

Alternativen zur Registrierung

Eine schöne und einfache Möglichkeit ist es, am Halsband ein Täschchen unterzubringen und darin die Kontaktdaten und einen zerrissenen Geldschein mit der kleineren Hälfte des Geldscheins unterzubringen. Dann legt man noch einen Zettel bei, in dem man beschreibt, wie der Finder die andere Hälfte des Geldscheins erhält.

So kann der Finder auch ganz einfach Kontakt zum Hundebesitzer aufnehmen, ohne dass der Hund gechipped und registriert ist.

Welches Hunderegister ist am besten

Folgende Kriterien helfen Ihnen bei der Entscheidung.

Kooperationen mit Tierkliniken, Tierheimen und anderen Portalen

Wenn ein Hund gefunden wird, wird der Hund in manchen Fällen auch zuerst im Tierheim zur Abholung abgegeben. Insbesondere wenn Behörden mit eingebunden sind.

Vernetzung

Wichtige Anbieter von Datenbanken in Deutschland sind Tasso e.V. und das Deutsche Haustierregister (DHR), deren Datenbanken vernetzt sind, so dass man sich nicht mehrfach anmelden muss.

Unterstützung bei der Suche

Gibt es im Verlustfall kostenlose Hilfe bei der Suche nach dem Hund? Gibt es Unterstützung mit Printmedien und Online? Gibt es kostenlose Utensilien für die Identifizierung des Hundes?

Verfügbarkeit von kostenlosen Diensten

Werden Anfragen zur Registrierung oder Suche kostenlos entgegen genommen? Welche Möglichkeiten zur Registrierung gibt es – Formular im Internet, Mail, Telefon, Post.

Mehrsprachigkeit

Sind die Dienste in mehreren Sprachen (mind. englisch und deutsch) verfügbar, so dass die Kooperation mit Stellen im Ausland kein Problem sind.

GPS-Tracking

Gibt es die Möglichkeit für einen GPS-Tracking Dienst beim Anbieter

Rückführungsdienst

Gibt es einen kostenlosen Rückführungsdienst für die Lebensdauer des Hundes

Nutzung und Beliebtheit des Register

Kooperierende Partner wie Tierheime fragen meist nur ein Registern an. Daher ist es entscheidend, welches Register man wählt.

Weltweite Anbindung

In manchen Fällen ist eine länderübergreifende Rückführung notwendig. Dann hilft die Site petmaxx.com um mit dem richtigen Register in Kontakt zu kommen, das dann lokal weiterhelfen kann.

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Kommentare

Donnerstag, 24 März, 2016 - 16:14
Hawer-33

Hi Zue,

wir haben unsere Hündin kastrieren lassen. D.h. die Eierstöcker wurden komplett entfernt. Ich kenn jetzt leider keine "unbehandelten" Hündinnen als Halter, deshalb is es ein bisschen schwer das im Vergleich zu beurteilen. Unsere Schäfer-Hündin ist auf jeden Fall ziemlich umgänglich sowohl mit anderen Hunden als auch mit anderen Menschen.

Eigentlich ist sie schon fast ein wenig zu vertrauensseelig und kuschelt fast mit jedem, der uns zu Hause besucht. Und da kenn ich aber ganz gaaaaaanz andere Schäferhunde. Vielleicht ist es auch so, dass bei uns irgendeine liebe Rasse mit reingezüchtet wurde und wir nichts davon wissen :)

Ich würde auf jeden Fall wieder kastrieren lassen, da ich das Gefühl habe, dass unsere sehr viel umgänglicher als andere Schäfer ist. Nur ganz selten reagiert sie ohne ersichtlichen Grund ziemlich aggressiv auf andere Hündinnen. Teilweise auch schon wenn Sie die gar sieht, sondern nur wittert.

ich hoffe das hilft Dir. Viel Spaß!
Hawer

Anzahl an Kommentaren: 9
Freitag, 19 Juli, 2019 - 23:22
Elena_1998

Wie ist das nur möglich, dass solche Hunde trotzdem überall in den Grossstädten anzutreffen sind? Das Tierschutzgesetz verbietet seit 1986 das Beschneiden der Ohren und seit 1998 das Amputieren der Rute. Kupierte Hunde dürfen seit 2001 nicht mehr auf Ausstellungen präsentiert werden. Der Verband Deutscher Hundezüchter hat 2002 ein generelles Ausstellungsverbot für kupierte Hunde aus dem In- und Ausland erlassen.
Im Alter von drei Tagen wurde den Welpen die Rute entfernt. Die Ohren zwischen der achten und zwölften Lebenswoche wurde mit einer Metallklemme eingeklemmt, die überhängenden Bereiche beschnitten, die Ränder vernäht und die hochempfindlichen verletzten Ohren in Spannung über dem Kopf mit Klebebändern fixiert. Die Eingriffe sollten unter Narkose durchgeführt werden, was in der Praxis jedoch oft umgangen wurde, wenn Hundehalter selbst zu Zange und Messer griffen.

Ist ein Hund in Deutschland geboren und wird zum Kupieren in ein anderes Land verbracht und wieder mit zurück genommen, ist dies laut dem Amtsgericht Neunkirchen Urteil ein Straftatbestand.

Grüße Elena

 

Anzahl an Kommentaren: 4
Freitag, 17 Februar, 2017 - 12:22
Iva_1990

Mit einer Familie, insbesondere bei einem sieben Jahre alten Sohn würde ich auf jeden Fall den Hund kastrieren lassen, wenn ihr ihn noch als Junghund oder als Welpen (dann natürlich später) holt. Der Hund ist dann deutlich weniger reizbar dem Kind gegenüber und generell ruhiger im Umgang mit anderen Hunden. Ausserdem ist es ja Stress für Hunde, wenn Sie in die Pupertät kommen und Sie nie ihren Trieben freien Lauf lassen können. Wenn man das Halter auch mit den Konsequenzen nicht möchte, dann finde ich es persönlicher tierfreundlicher Hunde kastrieren zu lassen.

Grüße Iva

Anzahl an Kommentaren: 9
Freitag, 1 Februar, 2019 - 22:26
Malou_1966

Hallo,

grundsätzlich ist es ja auch die Sache jedes Halters wie er seinen Hund oder seine Hündin halten will. Wir haben eine Hündin die richtig kastiert ist. Sie wurde mit knapp einem Jahr glaub ich kastiert und ist mittlerweile 12. Als Jagdhund ist sie auch mit Kastration immerr noch sehr tempramentvoll. Ausserdem ist sie weder übermässig kuschelig noch überhaupt nicht an Körperkontakt interessiert. Ich finde die Kastration hatte absolut keine negativen Auswirkungen auf ihre Gefühlsweilt im Allgemeinen.

Ich hatte davor noch nie eine Hündin ohne Kastration und kenne den Unterschied nicht ganz genau, aber im Vergleich zu all den anderen Hundehaltern die wir übers Jahr immerr so treffen ist sie kein bisschen unglücklicher oder inaktiver als andere.

Grü0e Malou

Anzahl an Kommentaren: 9
Montag, 5 Juni, 2017 - 17:21
Svenja_18

Bis vor ca. 30 Jahren sind Rassen wie Dobermann, Doggen oder Boxer aufgrund falscher Vorgaben für Rassen unter unhygienischen Zuständen von Züchtern und anderen an den Ohren beschnitten worden. Dabei hat man den Welpen mit einer Vorlage oder Schablone bereits im Welpenalter die Ohren einfach mit einem Skalpell, Scheren u.a. die Ohren auf das vorgegebene Mass gekürzt. Da dies meist auch ohne ärztliche Unterstützung durchgeführt wurde, war das für Hunde extrem schmerzhaft und auch gefährlich für Entzündungen. Ein grausames Verfahren für ein falsches Schönheitsideal an Tieren, dass zum Glück der Tierschutz für Deutschland Mitte der 80er Jahre gestoppt hat.

LG Svenja

Anzahl an Kommentaren: 4

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