Kurzhaar Fellpflege beim Hund
Gespeichert von Reinhard Roderer am/um
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Fellpflege bei Hunden mit kurzem Haar ist nicht in grossem Umfang notwendig, aber hilft dem Hund sich wohler zu fühlen. Wir kennen gesunde Hunde, die 15 Jahre alt wurden und nur 1 mal pro Jahr das Fell gebürstet und gereinigt bekommen haben. Wichtig ist allerdings das Fell regelmässig auf Parasiten und Krankheiten zu prüfen und das bietet sich gleich im Rahmen einer Fellpflege an. Die Felldichte, , Fellwechsel nach Jahreszeit und alters- und rassebedingter Haarverlust haben Einfluß auf den Pflegeaufwand. Manche Kurzhaarhunde müssen nur alle paar Monate gebürstet werden, andere sollten täglich gebürstet werden. Viele Kurzhaar-Hunderassen mit glattem Fell haben eine sich nur langsam regenerierende Hautflora, so dass diese Hunde selten gebadet werden sollten. Es gibt für jeden Kurzhaartyp die passende Fellpflege, die Hautkrankheiten frühzeitig verhindern können.
Fellpflege nach Felltyp
Das Fell aller Hunderassen kann einschichtig oder mehrschichtig sein. Dabei spielt es kene Rolle, ob der Hunde lange oder kurze Haare hat. Einschichtiges Hundefell besteht nur aus Deckhaar und hat keine Unterwollschicht. Zweischichtiges Fell besteht aus Deckhaar und Unterfell. Rassen mit zweischichtigem Fell sind zum Beispiel Golden Retriever oder Labradore. Sowohl die Deckhaare als auch das Unterfell stirbt im Zyklus des Haarwechsel der Hunde nach und nach ab. Die abgestorbenen Haare sollten dann zeitnah entfernt werden. Wenn der Fellwechsel im späten Frühling ansteht Hund, dann sollte man die nächsten Wochen öfters zur entsprechenden Fellbürste oder Fellkamm greifen. Trimmer und Schermaschinen sollten beim Fellwechsel nicht verweendet werden, da diese nicht nur die abgestorbenen Haare herauslösen, sondern auch gesunde, nachgewachsene Deckhaare abschneiden.
Fellpflege für Kurzhaarhunde
Zum Fellwechsel im späten Frühling sollte man bei Kurzhaar-Hunderassen mit zweischichtigen Fell die folgenden Wochen öfters mit einer Fellbürste oder Fellkamm das komplette Fell bürsten. Das Fell von Hunderassen mit einschichtigem Fell (nur Deckhaar) schützt die empfindliche Hundehaut darunter - Das Fell sollte nicht zu stark gekürzt werden, sonst droht dem Hund im Sommer ein Sonnenbrand und im Winter ganz schnell eine Unterkühlung. Mit passenden Bürsten kann das Fell filzfrei gepflegt werden. Ihr Fellaufbau kann sogar aus drei Schichten bestehen, wenn sich nämlich neben Unterwolle und Deckhaar noch ein Zwischenfell entwickelt. Einige wenige Hunderassen mit besonders dichtem Fell können eine dritte Haarschicht zwischen dem Deckhaar und dem Unterfell entwickeln. So ein Fell sollte zumindest wöchentlich gebürstet werden um nicht zu verfilzen.
Fellbürste und Kamm sollte man für jeden Hund haben. Kunststoffborsten oder Kämme aus Plastik verursachen eine elektrostatische Aufladung, Naturborsten oder ummantelte Drahtborsten sind für eine hundegerechte Fellpflege besser geeignet. Eine abgerundete Fellschere braucht man, um die Haare an schwer zugänglichen Stellen wie den Genitalien oder in den Ohren und an den Pfoten Ihres Hundes zu kürzen. Für dichte Unterwolle sind Entfilzungsharke und Unterwollbürste zu empfehlen. Die Unterwollbürste sorgt für einen schönen Glanz des Fells. Wenn Ihr Hund besonders stark haart, kann man den FURminator verwenden, der tote Haare, Hautpartikel und Unterwolle entfernt, ohne dabei das Deckhaar zu schädigen.
Fellpflege und Krankheiten
Manchmal bleiben nach einem Bsuch der Hundespielplätze Bisswunden unentdeckt und entwickeln sich schnell zu Infektionsherden. Krusten, Zecken, Flöhe, offene, kahle oder gar entzündete Hautstellen werden schnell im Rahmen der Fellpflege entdeckt und können dann entsprechend behandelt werden.
Ausrüstung zur Fellpflege zu Hause
- Trimmer und Trimmmesser für Hunde mit viel Unterfell
- Fellbürste
- Fellkamm
- Entfilzer oder auch Effilierscheren für besonders dichtes Fell
- Striegel für borstiges Fell
- Weiche Bürsten für typische Jagd- und Laufhunde.
- Furminator zum Enthaaren in verrschiedenen Größen passend zum Hund
- Abgestimmte Hundeshampoos passend zum Kurzhaartyp
- Fellpflege bei Regen
Bei starkem Regen trocknen Sie Ihren Hund nach einem Spaziergang gut ab. Das Fell und die fellfreien Bereiche am Bauch, den Ohren, den Pfoten und den Achseln sollten abgetrocknet werden. Dadurch beugt man häufig Erkrankungen wie Erkältung, Hauterkrankungen und einem Pilzbefall vor. Baden nach einem Regengassi ist nicht notwendig und meist auch nicht sinnvoll.
Baden zur Fellpflege
Hunde mit kurzem Fell sollten selten gebadet oder warm abgeduscht werden. Mit jedem Baden und Duschen verliert das Hundefell seine Fettschutzschicht, die die Haare des Hundes umgibt. Ohne eine entsprechende Behandlung nach dem Baden trocknet bei kurzhaarigen Hunden schnell die Hundehaut aus, die ansonsten durch eine Talkschicht geschützt wäre. Spezielle Shampoos passend zum Hundefelltyp ermöglichen ein verträglicheres Baden. Grundsätzlich sollte man aber eher darau verzichten.
Das Hundefell
Als Hundefell bezeichnet man die Haut von Hunden mit einer Haardichte von 50 bis 400 Haaren pro Quadratzentimeter. Bei geringerer Haardichte gilt sie als haararme Haut wie bei Nackthunden. Bei stärkerer Behaarung mit über 400 Haaren pro Quadratzentimeter anderer Säugetiere wird die Haut als Pelz bezeichnet. Das Fell wird von den Deckhaaren (Oberhaar) und den Wollhaaren (Unterwolle) gebildet. Das Fell dient dem Schutz der Haut und der Wärmespeicherung. Viele Hunde passen durch einen jahreszeitlichen Fellwechsel ihre Behaarung den Witterungsbedingungen aktiv an. Die Fellfarbe diente ursprünglich den Wölfen als Tarnung, bei manchen anderen Tierarten aber auch als Warnsignal. Der Fellwechsel kann mit einer Änderung der Fellfarbe einhergehen.
Hi Anne,
Lange Haaren und Allergien im Allgemeinen haben keinen Zusammenhang. Es gibt Hunde, die haaren kaum und es gibt Hunde mit kurzem Fell, die extrem viel Haare verlieren. Allerdings gibt es Hunde, dir für Allergiker geeignet sind. Diese Hunderassen haben langes und kurzes Fell. Die Länge des Harrkleids macht da keinen Unterschied.
Bekannte Rassen dafür sind Schnauzer, Terrier, Nackhunde und Wasserhunde. Das sind in der Regel eher kleinere Hunderassen, aber es gibt auch Kreuzungen, mit den guten Eigenschaften der Allergiker Rassen. DIe Kreuzungen findest Du aber eher selten in Tierrheimen ...
GLG Enes