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Hund zieht an der Leine

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Verwenden Sie für die Übung eine Leine von drei Meter Länge am Brustgeschirr. Bei dieser Methode soll die Leine erst einmal locker zwischen Hund und Hundeführer hängen. Wichtig ist, damit ihr Hund nicht mehr an der Leine zieht, dass der Hund einen Bezug zu seinem Hundehalter aufbaut. Sprechen Sie den Hund vor dem Losgehen an und loben Sie, wenn der Hund bei Ihnen bleibt. Dabei sollte der Hund an eine Seite des Hundehalters gewöhnt werden. In der Tasche auf dieser Seite sind dann auch die Leckerlis versteckt. Alternativ kann man für das beidseitige Üben auch einen Hüftbeutel für die Mitte verwenden.

Wenn der Hund auf seiner Seite am Halter bleibt gibt es immer wieder ein Leckerli. Fängt der Hund an zu ziehen, bleibt man ohne Kommentar stehen. Versuchen Sie, die Aufmerksamkeit des Hundes wiederzubekommen und ziehen Sie kurz und leicht an der Leine oder verändern Sie Ihre Position zum Hund. Ist die Leine wieder locker, ändern Sie die Laufrichtung und gehen weiter ohne Belohnung. Sie bekommen sonst einen Hund, der sich einen Spaß aus Ziehen und Anhalten macht, weil er dafür ein Leckerli bekommt.

Für das Training ist höchste Aufmerksamkeit gefragt. Versuchen Sie daher, einen privaten Übungsplatz zu finden, an dem keine Ablenkung möglich ist. Außerdem sollten Sie stetige Richtungsänderungen in die Übungsstunde einbauen. Üben Sie in Ruhe, also dort, wo weder Straßenverkehr noch andere Hunde eine Ablenkung sind, am besten in einem abgesperrten Bereich. Wenn Sie im Garten oder auf einer Wiese trainieren, sparen Sie sich am Ende der Übungsstunde das Leckerli und leinen Sie Ihren Hund ab. Dies ist oftmals die schönste Belohnung für den Hund, der  viele Kommandos abarbeiten und oft gegen seine natürlichen Triebe arbeiten musste.

Warum ziehen Hunde eigentlich so an der Leine?

Hunde ziehen aus ganz unterschiedlichen Gründen. Der Jagdtrieb ist die gängigste Motivation. Dabei nimmt der Hund ganz intensiv den Geruch aus seiner Umgebung wahr, in dem er besonders stark atmet. Oft ziehen Hunde aber auch aus einer sexuellen Motivation heraus, indem sie behutsam z. B. Urin in der Wiese oder an Bäumen beschnüffeln. Andere Hunde ziehen wiederum, weil sie im Rudel einen zu hohen Rang gegenüber dem Hundehalter haben. Hunde, deren Körpersprache nach vorne gerichtet ist und die dominant, mit stark erhobener Rute vorneweg ziehen, fühlen sich häufig für die Sicherung des Bereichs zuständig. Manche Hunde zeigen aber ihren Menschen gegenüber einen Beschützerinstinkt. Hundebesitzer berichten dann oft, dass genau der gleiche Hund oft besser bei Fuß geht, wenn er nicht an der Leine geführt wird. Wenn er vorneweg zieht, spürt der Hund, dass sein Mensch hinten dranhängt, und kann sich so besser um die Gegend kümmern. Wenn keine Leine im Spiel ist, muss der Hund nah beim Menschen bleiben, damit er die Kontrolle über ihn nicht verliert. Oftmals ist das Ziehen an der Leine aber auch nur einfach  erlerntes Verhalten.

Anleinpflicht für Kampfhunde

Kampfhundhalter müssen ihre Hunde in allen öffentlichen Anlagen sowie auf allen öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen im gesamten Stadtgebiet zu jeder Tages- und Nachtzeit ständig an der Leine führen. Dies gilt in manchen Gemeinden oder Städten generell, also auch für Familien, die mit ihrem Hund zu Besuch sind oder auf der Durchreise sind.

Die Leine muss reißfest sein und darf nicht länger als 2 Meter sein. Sie muss am Halsband oder Geschirr so sicher befestigt sein, dass der Hund sich nicht selbst befreien kann. Verstöße können je nach Gemeinde mit hohen Geldbußen geahndet werden.

Allgemeine Anleinpflicht für Hunde (Unterschiedlich je nach Bundesland)

Kleine Hunde

Kleine Hunde haben keine Anleinpflicht außer an wenigen Plätzen des öffentlichen Interesse. Diese Plätze variieren je nach Gemeinde und lokalen Hundegesetzen. In öffentlichen Verkehrsmitteln müssen Hunde generell in einer Box transportiert oder an der Leine geführt werden.

Große Hunde ab 50cm Schulterhöhe

  • in der Innenstadt, innerhalb des Altstadtrings
  • in Fußgängerzonen
  • in verkehrsberuhigten Bereichen
  • auf öffentlichen Veranstaltungen, Märkten, Festen sowie Versammlungen im Freien
  • in unmittelbarer Nähe von Kinderspielplätzen
  • in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Bahnhöfen (auch in den Zwischengeschossen und an den Bahnsteigen)

Kampfhunde

Im Stadtgebiet besteht genereller Leinenzwang in allen öffentlichen Anlagen sowie auf allen öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen zu jeder Tages- und Nachtzeit. Kampfhunde dürfen nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln transportiert werden.

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Hund zieht an der Leine. Welche Leine ist die Richtige?

Aktive und erzogene Hunde können gut mit längeren Leinen umgehen. Dann kann die Leine zum Gassi gehen schon mal 7 Meter haben. Das ist eine angenehme Länge für aufmerksame Hundebesitzer mit aktiven Hunden. Wer im Straßenverkehr es etwas entspannter haben will, dem reicht auch die 5 Meter Leine für mittelgroße Hunde. Allerdings ist es dem Hund auf der Wiese dann schnell zu kurz. Die Leinesollte auf jeden Fall eine Mindestlänge von drei Meter haben, damit der Hund ausreichend Bewegungsspielraum beim Gassi gehen hat. Flexi-Leinen sind zur Hunde-Erziehung eher weniger geeignet, da der Hund ständig eine unterschiedliche Entfernung zum Hundehalter hat und nicht die nötige Aufmerksamkeit aufbringt.

Hundeleinen Übersicht

Führleinen

Hunde Führleinen gibt es aus verschiedenen Materialen wie z.B. aus strapazierfähigem Nylon. Das Nylonmaterial ist extrem robst und reißfest und hält auch größeren Belastungen stand. Durch die Gummierung rutscht die Leine nicht durch die Hand, was besonders bei Hunden, die noch etwas Leinentraining benötigen, von Vorteil ist. Auch bei Regen bleibt eine Leine aus Nylon weiter griffig. Leinen aus Nylon können auch bei 30 Grad gewaschen werden.

Ruckdämpfer

Ruckdämpfer eignen sich hervorragend für junge Hunde und sehr aktive Hunde, die gerne noch in die Leine springen oder stark an der Leine zeihen. Die leinen sind meist aus Nylon gefertigt und haben ein integriertes Elastikband. Das Ruckartige Ziehen des Hundes wird abgefangen und schont damit die Gelenke des Hundehalters und des Hundes. Die Anti-Ruck-Leine wird einfach zwischen dem Halsband und der Leine eingehängt. Die Leine eignet sich besonders, wenn man den Hund beim Fahrradfahren oder Inlinern dabei hat.

Flexileinen - Aufrollleinen

Die wohl meist gekauften Leinen sind die Flexileinen mit dem praktischen automatischen Aufrollen der Leine bei Bedarf. Ein Knopf oder Schieber an der Leine gibt die Leine frei oder blockiert das Aufrollen. So kann man bequem den Hund an der Ampel kurz halten und danach wieder die Leine auf Zug freigeben. Dabei schleift die Leine nicht am Boden, sondern bleibt dank der integrierten Feder immer auf Zug. Man spart sich so das ständige Aufheben und Schleifen der Leine wie bei fixen Leinen.

Verlängerungsleinen

Verlängerungsleinen für Hunde haben meist Karabiner an beiden Enden und sind aus robusten Material gefertigt. Eine gängige Größe ist 2 Meter. Dabei muss man beachten, dass dieser Teil der Leine nie flexibel sein wird und man den Hund mit der Leine schwieriger zu sich holen kann.

Schleppleine

Schleppleinen für Hunde sind 5 bis 20 Meter lang. Da diese Leinen viel durch Dreck oder Wasser gezogen werden, sollten die Leinen besonders robust und schmutzabweisend gefertigt sein. Zudem sollten die Leinen nicht zur Knotenbildung neigen oder sich leicht im Unterholz verfangen. Schimmel, UV-Licht und Bakterien sollten dem Material auch nicht schaden. Gerade bei jungen Hunden kann die Schleppleine ein gutes Instrument zur Hundeerziehung sein. Auch etwa bei läufigen Hündinnen oder beim Training gegen den Jagdtrieb kann sie hilfreich sein. Einige Rassen haben von Natur aus einen starken Jagdtrieb. Mit einer langen Leine ist die Zeit auf der Hundewiese oder beim Waldspaziergang einfach entspannter.

Kurzleine

Die Hunde Kurzleine ist in der Regel nur 1 Meter lang und nicht flexibel. Dabei ist am einen Ende eine Handschlaufe für den Hundehalter und am anderen Ende ein Karabiner für z.B. das Halsband des Hundes. Eine 1-Meter Leine bietet sich  an, wenn der Hund nur selten an die Leine muss. Zum Beispiel für Übungen auf dem Hundeplatz oder in der Stadt. Die Leine ist leicht und so klein, dass sie leicht in der Tasche transportiert werden kann.

Jagdleinen

Jagdleinen sind ähnlich zu Schleppleinen. Sie sollten ebenfalls besonders robust und schmutzabweisend gefertigt sein. Zudem sollten die Leinen nicht zur Knotenbildung neigen oder sich leicht im Unterholz verfangen. Die Leine wird nicht hart und bleibt fast nirgend hängen. Schimmel, UV-Licht und Bakterien sollten dem Material auch nicht schaden. Zudem sind Jagdleinen oft auch schwimmfähig, so dass der Hund auch bei der Arbeit im Wasser unterstützt wird.

Vorführleinen

Hunde Vorführleinen werden in vielen Farben angeboten. Dazu gibt es einen stufenlosen Regler für den Halsumfang. Einzelne Bestandteile wie der Karabiner oder der Regler der Leine sind vergoldet oder verchromt. Da die Leine weniger einem praktischem Zweck folgt ist sie oft auch geflochten und z.B. mit Strass Steinchen verziert. Andere Leinen sind aus echtem Leder, verchromt oder anderen Materialien ohne Verzierungen.

Schwimmleinen

Schwimm sind ähnlich zu Schleppleinen oder Jagdleinen. Sie sollten auch besonders robust und schmutzabweisend gefertigt sein. Ausserdem sollten die Leinen nicht zur Knotenbildung neigen oder sich leicht im Unterholz verfangen. Die Leine wird sollte im Wasser nicht hart werden und nirgends hängen bleiben. Schimmel, UV-Licht und Bakterien sollten der Schwimmleine auch nicht schaden. Eine Schwimmleine ist aus  schwimmfähigen, flexiblen und robusten Material, so dass der Hund bei der Arbeit im Wasser durch die Leine nicht behindert wird.

Hund ohne Leine Laufen lassen

Dazu kann man bereits im Welpenalter den Folgetrieb des Welpen ausnutzen. Lass den Welpen von Anfang an ohne Leine laufen. Wenn man in Feld, Wald oder anderen Freilaufflächen sich befindet, dann lass den Welpen ruhig ohne Leine laufen, wann immer keine Gefahr von außen droht. Der Welpe wird bis zum Alter von 4 Monaten seinem natürlichen Folgetrieb nachkommen und immer auf sein Herrchen achten.

Wichtig ist dabei, dass man von Anfang an den Welpen sich am Hundehalter orientieren lässt und nicht umgekehrt. So ist man sich sicher, dass er immer aufmerksam für Kommandos ist. Ist man als Welpenbesitzer zu vorsichtig kann sich das rächen. Der Welpe lernt, dass sein Halter ihm folgt und er mehr oder weniger all seinen anderen Trieben folgen kann ohne auf Kommandos zu achten.

Ohne Leine mit Hunde Welpen

  • Lass den Welpen ruhig mal ein Stück laufen. Mal am Wegrand schnuppern und mit ein paar Stöcken und Pflanzen spielen. Verhalte dich ruhig.
  • Sparsam mit Ruf-Kommandos umgehen
  • Nicht ständig Nachlaufen! Bleib entspannt und warte ab. Der Welpe wird es überleben und auch nicht verloren gehen.
  • Nach ein paar Übungen wird er aufmerksam und prüfen, ob das Herrchen oder Frauchen noch da ist und das ist dann der Moment, in man rufen und belohnen darf.
  • So lernt er, dass es sich lohnt, immer wieder mal nachzuschauen, ob er nicht allein ist.
  • Wenn er sehr lange nicht auf dich achtet, kannst du dich auch langsam von ihm entfernen. Beobachte den Welpen aus den Augenwinkeln. Sollte er bemerken, dass du dich entfernst und kommt daraufhin angelaufen, dann lobe und belohne ihn.
  • Interessiert es ihn nicht, dann verstecke dich. Wenn es nichts zum Verstecken gibt, dann mach dich klein und bleib bewegungslos
  • Spätestens jetzt wird dein Welpe sich sorgen. Orientiert er sich in die falsche Richtung, darfst du einmal rufen. Ansonsten kann man ihn ein bisschen suchen lassen, bis er sein Herrchen oder Frauchen wieder findet. Beim nächsten Mal passt er dann sicher besser auf.

Ohne Leine mit dem Junghund oder erwachsenen Hund

Junge oder Erwachsene Hunde kann man ohne Leine laufen lassen, wenn diese ein paar Basis-Kommandos beherrschen: „Hier“ oder „Bei Fuß“. Nur wenn der Hund dies beherrscht, ist er dafür bereit.

Kommando „Bei Fuß“ als Voraussetzung

Nachdem Sie sich für eine Seite entschieden haben, wie der Hund mit Ihnen Gassi gehen soll, nehmen Sie zunächst die richtige Ausgangsposition ein. Sie stehen still und der Hund sollte neben Ihnen links „Sitz“ machen. Sofern Sie den ersten Schritt machen möchten, sagen Sie klar und deutlich „Fuß“ und bewegen sich langsam nach vorne. Wenn der Hund folgt, bekommt er eine Belohnung. Das Leckerli sollte aus der linken Hosentasche kommen, wenn er links geht. Nur so können sich die Hunde besser merken, dass Sie beim Kommando  „Fuß“ zuerst die richtige Seite auswählen muss und dann als Belohnung ein Leckerli bekommen. Wiederholen Sie die Übungen mehrmals.

Nachfolgend einige Regeln für Hunde ohne Leine

Rückrufkommando „Hier“

Wenn Verkehrsteilnehmer,, Kinder oder Wildtiere im Wald den Weg kreuzen, darf der Hund nicht einfach hinterherlaufen! Er muss hören, wenn Sie ihn mit dem Kommando „Hier“ zurückrufen. Üben Sie erst im eigenen privaten Bereich und dann mit äußeren Reizen auf der Straße. Wenn er kommt, geben Sie ihm ein Signal, welches er sich für weitere Kommandos merken sollte. Immer wenn das Signal ertönt, weiß er, dass er „kommen“ soll. Nur wenn der Hund die Verbindung zwischen Handlung und Signal versteht, gehen Sie zum weiteren Schritt über mit reizstärkeren Situationen.

Startkommando „Los“ oder „Lauf“

Bevor der Hund frei laufen darf, muss er ein Startsignal von Ihnen kennen. Wenn Sie den Haken von der Leine lösen und das Kommando „Lauf“ mit einer Handbewegung geben, versteht der Hund, dass er sich entfernen darf und der Spaziergang im Freilauf beginnen kann. Lassen Sie Ihren Hund dann aber nicht wild ohne Regeln laufen, sondern geben Sie ihm eine Orientierung und rufen ihn ab und zu sich in Kombination mit einer Belohnung.

An- und Ableinen üben

Damit der Wechsel zwischen dem An- und dem Ableinen nicht mit bestimmten Ereignissen in Zusammenhang gebracht wird, kann man dies einfach immer wieder zwischen den Spielaufgaben nutzen und belohnen. Dazu hilft z.B.  eine einfache Apportierübung in Verbindung mit dem Anleinen.

Apportieren mit der Schleppleine

Sie können auch zu Hause üben, wenn es draußen regnet. Als Hundehalter können Sie dem Hund zeigen, dass die Leine etwas Positives ist. Nehmen Sie die Leine, rufen den Hund und  leinen ihn an. Danach spielen, toben oder schmusen Sie mit ihm. Zum Üben eignet sich eine lange Schleppleine, da sie dem Hund damit einen größeren Radius geben, aber ihn trotzdem immer noch gut unter Kontrolle haben. Die Schleppleine ist das optimale Hilfsmittel, um die Such- und Apportierübungen sowie das Fährtentraining richtig zu üben. Bei der Verwendung von Schleppleinen sollte der Hund ein gelenkschonendes Geschirr tragen.

Hundewiesen ohne Leine nutzen

In der Stadt gibt es Freilaufflächen, damit Sie Ihrem Hund den Freilauf bieten können. Dabei kann sich jeder Hund austoben und das soziale Verhalten anderen Hunden gegenüber üben. Manche Hunde sind gestresst, wenn Sie dem Freilauf ausgesetzt sind und wollen andere Artgenossen dominieren. Von einem entspannten Spiel ist hier nichts zu sehen, da sich die Hunde zunächst nicht kennen und somit sich auch nicht gegenseitig einschätzen können. Achten Sie auf Ihren Hund und auf seine Körpersprache, die er während des Freilaufs aufweist. Wenn er Anzeichen zeigt, dass es ihm zu viel wird, seine Ohren anlegt oder seinen Rücken krümmt, sollten Sie eingreifen und ihn anleinen.

Jagdtrieb der Hunde nicht unterschätzen

Viele Hunderassen haben ein ausgeprägtes Jagdverhalten. Für sie ist der Freilauf ein Jagdausflug mit Spurenverfolgung, das Graben nach Maulwürfen oder Mäusen und im Gebüsch stöbern. Wenn der Hund nach einer Zeit weglaufen will und dann der Hundehalter ruft, ist der Freilauf doch viel spannender und interessanter, als den Wunsch des Frauchens oder Herrchens nachzugehen. Lösung: Sie brauchen eine Beschäftigungsalternative zum Jagdvergalten. Z.B. das Lieblingsspielzeug verstecken und den Hund danach suchen lassen. Unterschiedliche Spiele bereichern die Freilaufzeiten, damit es für beide Seiten abwechslungsreich ist.

Auf Sicht und Hörweite achten

Achten Sie beim Freilauf darauf, dass der Hund sich nur so weit entfernen darf, dass Sie ihn im Sichtfeld haben. Denn, wenn sie ihn nicht mehr vor Augen haben oder hören können, verlieren Sie den Einfluss Auf der Hundewiese sind 100 Meter Radius ok und im dichten Wald eher 10 bis 20 Meter.

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Kommentare

Mittwoch, 26 Juli, 2017 - 22:29
Vylia36

Hi,

das Klicker-Training ist keine soziale Kommunikation mit Eurem Hund. Geschulte Trainer verwenden die Klicker als Verstärker zur Bestätigung von dem Verhalten, dass sie dem Hund antrainieren wollen. Manche setzen den Klicker sogar zur Kennzeichnung von falschem Verhalten ein. Unsere Hunde sind liebenswerte, soziale Tiere und sind über alle Generationen gewohnt im Rudel zu leben und zu entsprechend zu handeln.

So ein Klicker reduziert die Kommunkation auf ein Minimum und spart Zeit. Das mag zwar für den Menschen sehr praktisch sein, reduziert den Hund aber auf funktionierendes Objekt. Ich finde, wenn man schon den Klicker einsetzen möchte, dann sollte man sich auch die Zeit nehmen, den Hund persönlich für sein Verhalten zu bestätigen und ihn zum Beispiel nett zureden, Streicheln oder mit ihm Spielen.

Euer Hund wird es Euch danken und viel besser hören ...

GLG Vylia

Anzahl an Kommentaren: 10
Mittwoch, 13 November, 2019 - 22:03
Joyce_1984

Hi,

uns hat es geholfen, die Fütterungszeiten für das Training zu ändern. Wir haben während der Sommerferien die Fütterung in der Früh ausgesetzt und sind einfach  mit der Portion  Futter rüber in den Park zum Training. Das haben wir dann konsequent die ganzen Ferien durchgezogen. Unser Hund war deutlich stärker auf mich fokusiert, da er Hunger hatte und hat die Kommandos schon von Beginn an ziemlich gut befolgt.

Dass Training kann man so ja nicht ewig durchführen und  bei jungen Hunden sollten man keine Wunder erwarten. Im Prinzip verhalten sich junge Hunde wie kleine Kinder oder Jugendliche. So regagiert ein Kind beim Spielen auch nach mehreren Aufrufen nicht, weil ein Spielzeug in diesem Moment viel interessanter als die Eltern.

Wenn man nun mit einer Schleppleine trainiert kann man ein ignoriertes Rückrufkommando einfach mit einer kürzeren Leine bestrafen. Für das Training braucht man allerdings ein Geduld :)

LG Joyce

Anzahl an Kommentaren: 7
Donnerstag, 21 Februar, 2019 - 22:29
Ahmet38

Eigentlich sind alle Hunde gelehrige Lebewesen und lernen schnell, so dass sie bei Ansprache auch schnell herkommen. Wir hatten schon viele Hunde zur Pflege bei uns und viele haben nach dem Training auch sehr gut gehört. Selbst wenn die Hunde visuellen Reizen oder interessanten Gerüchen ausgesetzt waren, waren sie für uns abrufbar. Dazu hat sich bei uns die Klicker Methode bewährt. Es gibt allerdings schon Rassen, die etwas schwieriger beim Training sind. Ansonsten hängt das Abrufen weniger vom Hund, sondern eher vom selbstbewussten Auftreten des Hundebesitzers ab. Und da gibt es gewaltige Unterschiede, die sich je nach Rasse deutlich unterschiedlicher im Verhalten der Hunde wiederspiegelen 

Anzahl an Kommentaren: 7
Montag, 21 August, 2017 - 22:13
Madita_1997

Bei mir hat es gut funktioniert, wenn wir die Hand zusätzlich zu den Rufkommandos eingesetzt haben. Ich habe einfach immer die Handfläche in ihre Richtung gehalten und dabei alle Finger ausgestreckt und dazu Nein als Stopp Kommando gesagt. Das Kommando Nein kannte sie als Junghund natürlich bereits,

Das Ganze funktioniert nur, wenn man das Kommando auch bestimmt und energisch ausdrückt, sonst nimmt euer Hund Euch nicht für voll. Dann ignoriert er Dich oder noch schlimmer, er nimmt das Ganze als Spielaufforderung wahr.

GLG Madita

Anzahl an Kommentaren: 11
Sonntag, 30 Dezember, 2018 - 21:53
Liron-55

Hi zusammen,

es macht noch einen riesigen Unterschied aus, ob man seinem Hund im Welpenalter etwas beibringen möchte oder man ihn wie unseren im Alter von 5 aus dem Tierheim holt. Im Tierheim herrschaft Chaos und er lernt keine Regeln im Verhalten zu seinem Herrchen. Der Hund ist Jemand seine Aktionen und Reaktionen am zu erzielenden Erfolg orientiert. Unter diesem Gesichtspunkt muss auch das Rückruftraining gesehen werden. Zu seinem Herrchen oder Frauchen zu kommen, wenn dieser ihn ruft, muss für den Hund mit Positivem verbunden sein. Es muss sich lohnen, interessanter und wichtiger sein, als Kleintiere am Acker zu jagen oder mit anderen Hunden auf der Hundewiese zu spielen. Diese Folgebereitschaft des Hundes zu erlangen, ist dann leicht anzutrainieren.

Wir mussten unseren Hund viele Monate mit Belohnungen motivieren und wenn andere Hunde in der Nähe waren ständig mit den Lieblings Leckerchen ablenken, dass er das spannender fand als die Hunde, denen wir immer beim Gassi begegnen. So ein Training kann also schon auch mal eine ganze Weile dauern und es hört nie auf. Man muss ihn immer wieder für sein Herkommen belohnen, sonst macht er was er will.

Grüße Liron

Anzahl an Kommentaren: 7

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