Fester Knubbel auf dem Hintern

Hallo,

unsere 11 Jahre alte Hündin hat einen Knubbel auf der rechten Pobacke, der im letzten Jahr wohl immer größer wurde, bis er mir jetzt beim Trockenrubbeln nach dem Baden aufgefallen ist. Unsere Hündin ist ein kleiner King Charles Mischling und der Knubbel ist Daumennagel dick. Ich mache mir da jetzt Sorgen und wollte fragen, ob ich da gleich in eine Klinik fahren soll oder erst das Ganze bei einem Tierarzt in unserer Nähe untersuchen lassen soll. Könnte mir da jemand weiterhelfen?

Lieben Dank schon mal in voraus Leniara

Fester Knubbel auf dem Hintern

Hi Leniara,

unser Hund hat auch eine Beule am Hintern. Es ist bei uns ein verkapselte Tagdrüse und in der Regel lässt man das so. Wenn es sich aber richtig weich anfühlt dann kann es auch eine Fettablagerung sein, die man auch nicht dringend behandeln muss, ausser es stört den Hund.

Geschwollene Lymphknoten könnten es auch sein, aber eher selten und an der Stelle eher unwahrscheinlich. Schlimmstenfalls ist es ein Tumor, was aber nur der Tierarzt genau klären kann. Wenn das Ding schon Wochen oder Monate da ist, dann würde ich auf jeden Fall mal den Tierarzt drauf schauen lassen.

Grüße Felicitas

Fester Knubbel auf dem Hintern

Hi,

das ist in der Regel nicht bedrohlich. Vor allem Hündinnen kriegen, wenn sie älter werden vereinzelt kleine Beulen am Körper. Das ist völlig normal und kann ein Tierarzt behandeln. Bei unserer Hündin ist mit 12 die erste Beule langsam gewachsen. Wir haben unseren Hund dann erstmal zum Tierarzt gebracht und der hat dann eine Gewebsprobe entnommen und festgestellt, dass es eine gutartige Fettgeschwulst ist. 

In einem zweiten Termin beim Tierarzt wurde dann die Fettgeschwulst operativ entfernt. Die Kleine hat sich dann langsam innerhalb von 2 Wochen wieder erholt. Ca. ein Jahr später kam dann die zweite Beule an einer anderen Stelle. Die war auch gutartig und wurde genauso entfernt. Das wird auch so noch die nächsten Jahre weitergehen.

Grüße Polor

Fester Knubbel auf dem Hintern

Hallo,

unsere Hündin hatte auch einen Knubbel rechts an den Rippen. Die Gewebsprobe vom TIerarzt hat aber ergeben, dass es eine bösartige Wucherung ist. Sie ist jetzt 13 Jahre alt und ist ziemlich langsam und gemächlich bei allem was sie tut. Solange sie keine offensichtlichen Schmerzen hat meinte der Tierarzt, dass wir sie nicht unbedingt dem Risiko einer OP aussetzen müssen. Eine medikamentöse Behandlung können wir uns nicht leisten und würde das ganze nur verzögern.

Unser Arzt hat uns damals gesagt, dass die Wucherung sich eher kritisch anfühlt. Unbedenkliche Wucherungen fühlen sich eher weich an. Die Wucherung von unserer Kleinen war leider ziemlich hart und kaum formbar. Das hat sich dann leider im Test bestätigt und jetzt sind wir alle paar Monate beim Tierarzt .

GLG Dila

Fester Knubbel auf dem Hintern

Hi zusammen,

ohne Tierarzt kannst Du nicht feststellen lassen, ob Dein Hund Krebs hast. Auch wenn es viele Forenbeiträge zu Krebsdiagnosen im Internet gibt, musst Du Dir vor allem bei älteren Hündinnen immer sicher sein. Der Tierarzt kann durch reines Fühlen die Art des Tumors auch nicht bestimmen. Er kann höchstens andere Ursachen für den Knubbel ausschließen und muss letzendlich dann immer eine Gewebeprobe entnehmen.

Dazu kann der Tierarzt bei tastbaren Tumoren ohne Narkose mit Unterdruck und einer feinen Nadel Gewebsproben entnehmen und dann in einem Labor untersuchen lassen. Dann hast ein paar Tage später Sicherheit.

Grüße Sven

 

Fester Knubbel auf dem Hintern

Hallo,

Lipome sind die häufigsten Tumore im Fettgewebe der Bindehaut. Wenn dein Hund eine gutartige Fettgeschwulst hat, dann ist sie weich und verschiebbar. Normalerweise ist ein Lipom ganz klar vom umliegenden gesunden Gewebe abgegrenzt, also nicht mit seiner Umgebung verwachsen wie bösartige Gewschülste, die mit den darunterliegenden Muskeln und Sehnen verwachsen sind. Allgemein gelten Lipome als völlig harmlos und sind vor allem bei älteren Hündinnen zu finden. Die Geschwülste können einzeln oder auch verrmehrt bei Eurem Hund innerhalb von einigen Monaten auftreten. Dann kann man sie rausschneiden lassen. Vorerst würde ich mir da aber keine Riesen Sorgen machen, dann meistens die Geschwülste gutartig. 

Alles Liebe Lissi

Fester Knubbel auf dem Hintern

Hallo,

wir haben bereits die 3te Generation an Mudis bei uns und alle hatten die ersten Knubbel bereits ab dem 7ten bis 8ten Lebensjahr.  Die ersten paar Jahre nach der ersten Diagnose  waren die Knubbel laut unserer Tierärztin immer gutartige Geschwülste und wir haben Sie dann ca. alle 2 Jahre entfernen lassen. Im hohen Alter ist bei  Ihnen dann eine bösartige Veränderung festgestellt worden und wir mussten dann entsprechend behandeln.

Auf jeden Fall sollte sich die der Tierarzt erste Knubbel unter der Haut ansehen.
VG Hailey

Fester Knubbel auf dem Hintern

unsere ältere Hündin ist an einem bösartigen Tumor gestorben. Neben mehreren Knubbeln, die sie im Alter von 14 hatte, hat sie insgesamt etwas weniger gefressen, aber trotzdem unverhältnismässig stark abgenommen. Innerhalb von 4 bis 6 Monaten hat sie über ein Drittel ihres Gewichtes verloren. Der Kreislauf wurde immer schwächer und das Zahnfleisch war ziemlich blass. Irgendwann haben auch die ganzen Medikamente nicht mehr geholfen und sie lag öfters hechelnd in ihrem Körbchen. Der Krebs hat sich in den paar Monaten so stark ausgebreitet, dass sie gelitten hat und wir nichts mehr tun konnten, ausser sie zu erlösen. Nehmt Tumore nicht auf die leichte Schulter und lasst sie untersuchen.

Viele Grüße
Franka

Fester Knubbel auf dem Hintern

Hi,

unsere Hündin ist 9 und hat am Brustkorb seitlich und am Hintern kleinere Wölbungen. Die Nachbarinnen mit Hunden haben alle gemeint, dass ist ganz normal und ist bei Hündinnen nicht besonders gefährlich. Daraufhin bin ich mit ihr die letzten 2 Jahre auch nicht zum Tierarzt. Die Wölbungen sind in der Zeit nicht sichtbar grösser geworden, aber trotzdem bin ich ein wenig nervös, weil es ja unter der Haut eventuell weiterwächst oder was meint ihr. 

Nach all dem was ich gelesen habe sind es wohl gutartige Fettwucherungen, weil die Stellen mit den Wölbungen an ihr weich und verschiebbar sind. Generell sind diese Fettwucherungen meist harmlos und sehr oft bei älteren Hündinnen zu finden, aber irgendwann werden es ja zu viel Wucherungen und man will mal eingreifen. Wie habt ihr das entschieden?

GLG Alex