BARF füttern

Hallo zusammen,

ich wollte Rohfütterung mal ausprobieren, nachdem ich gelesen habe, dass in dem Hundefutter so viel Abfall und Reste verarbeitet sind. Schliesslich gibts ja auch beim Aldi und Lidl genug günstige Würste und alles andere unseren Kleinen gesund satt zu kriegen. Muss man sich denn sklavisch an die Rezepte und Dosierungen halten, die man da immer wieder liest oder kann man da auch mal schlampen? Ich will ja eigentlich schon meinem Rüden was Gutes tun, aber wenn ich dann alle zutaten immer exakt abwiegen und mischen muss, dann ist mir das langfristig doch ein wenig zu viel. Wie macht ihr denn das? Langjährige Erfahrungen wären toll.

Grüße Aleyna

BARF füttern

Hey Aleyna,

Das kann man schon schaffen, aber wie Du beschreibst sind die richtigen Portionen und eine ausgewogene Ernährung dann wichtig. Wir spüren ja, wenn wir wir Hunger auf bestimmte Lebensmittel haben und können dann einfach Einkaufen gehen. Die Hunde zeigen das nicht. Du merkst dass erst, wenn er schon Symptome zeigt. Entweder im Aussehen oder im Verhalten, wenn er z.B. viel ruhiger und träger wird.

So weit willst Du es sicher nicht kommen lassen und dann musst Du einfach alle 6 Monate zum Tierarzt und die Blutwerte checken lassen. Der kann Dir dann eventuell auch noch Tipps zum Futter geben lassen.

So kannst Du Dich langsam rantasten. Das ist auf jeden Fall nur was für Hundeliebhaber, die auch die nötige Zeit und Geduld dafür haben, sonst kannst Du Dir und Deinem Hund die Umstellung gleich sparen.

Bücher gibt ja auch einige dazu :)
Elif

 

BARF füttern

Hallo zusammen,

Wir haben einen 5 Jahre alten Golden Retriever bei uns und barfen mit ihr bereits seit über 2 Jahren. Da wir selbst oft Hühnchen und Eier essen, haben wir das als eine Basis Ernährung oft verfüttert. Beim Hühnchen müssen die Hohlknochen immer entfernt werden, da sich die Kleine sonst verletzen kann. Das brachten eine solide Eiweiss Basis und mit den übrig gebliebenen Eierschalen dann auch ein wenig Calcium. Zusätzlich haben wir beim Metzger dann Rinderknochen zum Abnagen und zur Kalzium Versorgung gekauft. Wenn es mal Fisch gab, dann gabs auch Fischhaut und ein wenig Fischfilet mal zur Abwechslung. Dann gibt es natürlich noch etwas Obst und diverse andere Specials um eine ausgewogene Ernährung zu ermöglichen.

Wir haben dann das Rohfutter in einem eigenen Gefrierschrank eingefroren, und jeden Tag eine Portionen aufgetaut. Das Obst und Gemüse kann man immer frisch zubereiten, also schnipseln oder mit der Küchenmaschine schreddern. Innereien sind auch wichtig in der Ernährung und wenn man sich mit dem Tierarzt abgestimmt hat, kann man die Portionen auch mehrere Tage im voraus vorbereiten, abwiegen und einfrieren. Die richtigen Mengen findet man mit ein bssichen Suchen. In dem Portal hier unter Nassfutter :)

GLG Amy

BARF füttern

Hi,

nachdem unsere Hündin immer öfter angefangen Gras zu fressen und es beim Mischen vom Discounter Futter mit Essensresten von uns immer besser wurde, haben wir jetzt auch überlegt auf BARF umzusteigen. Zuerst hat sie das ALDI Futter immer bekommen. Mal Trockenfutter, mal Nassfutter und manchmal auch gemischt. Zwischendrin gab es mal ein Würstchen. Nach 2 Jahren fingen die Probleme an. Sie hat immer öfters Gras gefressen und ab und zu mal gekotzt.

Dann fingen wir an zuzufüttern und es wurde besser. Hühnchen, Reis, Wurst, Gemüse. Immer klein geschnitten. Bisher noch nie geschreddert. Als wir dann während unseres Umzugs 3 Monate lang auf das Aldi Futter umgestellt haben, hat sie wieder angefangen Gras zu fressen usw..

Jetzt sind wir so weit, dass wir gerne mal günstig komplett umsteigen würden. Die Idee mit dem Vorbereiten und dem Gefrierschrank ist auf jeden Fall toll. Gibt es ein Buch, dass jemand empfehlen könnte?

Viele Grüße Mika